Große Dankbarkeit der Jecken und friedlicher Straßenkarneval in Bad Honnef

66 Einsatzkräfte mit über 400 Einsatzstunden auf 15 Veranstaltungen; so lauten die nackten Zahlen zum Karnevalswochenende in Bad Honnef. Mit rund 20 Hilfeleistungen und zwei rettungsdienstlichen Transporten war es wieder ein ruhiger Straßenkarneval.

Bereitschaftsleiter Jens Koelzer berichtete: „Die Karnevalisten haben viel, jedoch immer in Maßen gefeiert. Beeindruckend war die Dankbarkeit der Jecken gegenüber den Einsatzkräften, welche überall zu spüren und zu hören war.“  Neben der Marktschau und den Karnevalsumzügen in Bad Honnef, Selhof und Aegidienberg wurden auch mehrere Sitzungen und Partys durch die Einsatzkräfte begleitet. Zum Glück wurden aber nur kleine Hilfeleistungen nötig und ernsthafte medizinische Notfällen blieben aus.

Aus seinem Urlaub heraus bedankte sich der Vorsitzende Uwe Westhoven zum Abschluss der tollen Tage: „Über 120 Einsatzkräfte sind seit Wochen bei den vielen Karnevalsveranstaltungen ehrenamtlich in Bad Honnef und Königswinter im Einsatz. Gemeinsam sorgten DRK und MHD Bad Honnef für die medizinische Erstversorgung vieler Veranstaltungen in der Region. Dank des ehrenamtlichen Engagements der Helferinnen und Helfer des Bevölkerungsschutzes von DRK und MHD können die Jecken seit Wochen friedlich feiern.“

Doch das ist noch nicht alles; selbstverständlich muss auch in der fünften Jahreszeit der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zu jedem Zeitpunkt sichergestellt sein. Mit allein drei Alarmierungen in den letzten drei Wochen stellten die DRK Kräfte Ihre Leitungsfähigkeit und Bereitschaft unter Beweis.“ Auf die Ehrenamtlichen ist im Bevölkerungsschutz verlass. Sie sind immer schnell zur Stelle, dort wo sie benötigt werden. „Ob medizinische Fachkräfte wie Notfallsanitäter, Krankenpfleger oder Rettungssanitäter. Ob Köche, Verpflegungs- und Betreuungshelfer, Zug- und Gruppenführer. Für all die vielfältigen Aufgaben sind die Kräfte des DRK gut ausgebildet“ so Zugführer Jakob Waßmann.

Nach den närrischen Tagen stehen in den nächsten Wochen vor allem Ausbildungsveranstaltungen, Fahrzeug- und Materialinstandsetzung im Vordergrund. Ab April sind die Helfer dann wieder bei den ersten großen Veranstaltungen im Stadtgebiet gefordert.

Fotos: R. Klodt/DRK und DRK Siebengebirge